Bewerbungsfoto

Mit nur einem Schnappschuss deinen Charakter einfangen. Ein professionelles Bewerbungsfoto darf in keiner Bewerbungsmappe fehlen. Klar, dass es hier viel zu beachten gibt: Die Größe des Bewerbungsfotos, verschiedene Hintergründe oder auch welche Kleidung du beim Bewerbungsfoto-Shooting trägst. Du hast auch die Möglichkeit, dein Bewerbungsfoto selber zu machen. Ohne professionelles Equipment ist das zwar schwierig, mit unseren Tipps fürs Bewerbungsfoto klappt es aber problemlos. Lies dich einfach durch unseren Artikel, orientier dich an unseren Tipps und der Checkliste, und so schnell hast du ein ideales Bewerbungsfoto selbst gemacht. Damit sammelst du bei der Bewerbung auf den nächsten Job auch gewiss schon Sympathiepunkte.

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Das Bewerbungsfoto selber machen


Dein Bewerbungsfoto selber zu machen, ist eine tolle Option, um ein bisschen Geld zu sparen. Mit den Smartphones von heute schaffst du es auch ohne Fotograf, professionelle Bewerbungsfotos zu schießen. Hast du selbst keines, dann kommen deine Freunde ins Spiel. Hol dir Unterstützung von Freunden oder veranstaltet gleich ein Gruppen-Shooting. So bekommt jeder von euch authentische Bewerbungsfotos, ohne etwas dafür zu zahlen. Außerdem verspürst du nicht denselben Druck, wie etwa vor einem professionellen Fotografen.

Nimm die Sache also ruhig selbst in die Hand. Besitzt jemand im Bekanntenkreis eine Spiegelreflexkamera, dann lässt sich noch mehr aus deinen selbstgemachten Bewerbungsfotos holen. Die meisten modernen Kameras und Handys haben eine Selbstauslösefunktion, die sich perfekt eignet, um Bewerbungsfotos selbst zu machen. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass unendlich viele Versuche hast, bis du das perfekte Bewerbungsfoto für deine Bewerbungsmappe schießt.


Unsere Tipps zum Bewerbungsfoto selber machen


  1. Beleuchtung
    Genau wie im Studio spielt die Beleuchtung eine große Rolle. Weißes Licht, aber auch natürliches Sonnenlicht eignen sich am besten, um Bewerbungsfotos selbst zu machen.

  2. Hintergrund
    Als Hintergrund für dein selbstgemachtes Bewerbungsfoto suchst du dir eine helle, einfärbige Wand.

  3. Outfit
    Auch beim Bewerbungsfoto selber machen ist dein Outfit wichtig. Überlege also auch zu Hause gut, welches Outfit zum für eine Bewerbung in der Branche üblich ist.

  4. Fotobearbeitung
    Bearbeitest du dein Foto digital nach, dann achte darauf keine Filter zu verwenden, die das Original zu sehr verändern. Bearbeite eher Helligkeit und Kontrast nach, um für ein klares und gut erkennbares Bild zu sorgen.

  5. Feedback
    Hol dir nach dem Shooting Feedback für deine Bewerbungsfotos, entweder von Freunden oder deiner Familie.

Wohin mit dem Bewerbungsfoto?

Bewerbungsfotos findest du sowohl auf dem Deckblatt deiner Bewerbung sowie deinem Lebenslauf. Je nach Formatierung und Layout unterscheidet sich die Größe der Bewerbungsfotos. Es ist üblich, dass das Foto aus Platzgründen auf deinem Lebenslauf kleiner ist, als auf dem Deckblatt, auch Dafür hast du auf dem Deckblatt mehr kreative Freiheit. Probiere verschiedene Formate aus, bis du das perfekte Bewerbungsfoto gefunden hast. Auch Farben bieten Raum zum Experimentieren.

Manche Unternehmen verlangen nur einzelne Bewerbungsunterlagen statt einer vollständigen Mappe. Verwendest du kein Deckblatt, dann ist beispielsweise auch für ein kleines Bewerbungsfoto auf dem Motivationsschreiben oder zwischen deinen Arbeitsproben Platz. Vermeide aber, zu viele Fotos von dir selbst zu verwenden. Wir empfehlen jeweils ein Bewerbungsfoto auf dem Deckblatt und deinem Lebenslauf.

Beispiele für gute und schlechte Bewerbungsfotos


Bei deinem Bewerbungsfoto solltest du auf einige Dinge achten, um nicht anstatt positiv negativ aufzufallen. Damit dir das nicht passiert, haben dir Beispiele für gute und schlechte Bewerbungsfotos bereitgestellt.

Gute Beispiele

Hier haben dir Beispiele zur Verfügung gestellt, die perfekt geeignet sind. Der Hintergrund ist einfärbig und die Personen lächeln gerade und natürlich in die Kamera.

Positivbeispiel Bewerbungsfoto


Schlechte Beispiele

Diese Fotos sind leider ungeeignet und machen keinen guten Eindruck beim Recruiter.

Negativbeispiele Bewerbungsfoto

  • Beim ersten Foto ist der Hintergrund zu bunt und unprofessionell und dem Personaler wird dein Lächeln vermissen.

  • Das zweite Bewerbungsfoto ist deshalb keine gute Wahl, weil die Hände im Gesicht sind und der Gesichtsausdruck zu ernst ist.

  • Das dritte Bewerbungsfoto ist ein offensichtlicher Ausschnitt aus einem Familienbild und von schlechter Qualität.

  • Beim letzten Bewerbungsfoto wurde ein Modelbild gewählt, dass ungeeignet ist. Man sollte immer direkt in die Kamera schauen und nicht das Profil verwenden.

Tipps für ein professionelles Bewerbungsfoto


Damit dein Bewerbungsfoto mit Professionalität beeindruckt, haben dir einige Tipps gesammelt:


  1. Nicht verstellen
    Dein Bewerbungsfoto sollte vor allem eines sein: authentisch. Achte also beim Foto für deine Bewerbung darauf, dich nicht zu verstellen und lächle natürlich in die Kamera.

  2. Outfit
    Trage bei deinem Bewerbungsfoto Kleidung, die zu dir passt, aber wähle etwas, das nicht zu locker ist. Auch das Level deiner gewünschten Anstellung ist ausschlaggebend dafür, welches Outfit beim Bewerbungsfoto passt. Ein einfarbiges T-Shirt oder Hemd, abgestimmt auf den Hintergrund deines Bewerbungsfotos und den Farben, die du in deinen Unterlagen verwendest, ist eine gute Lösung. Auch wichtig: zeig nicht zu viel Haut. Das wirkt oft unprofessionell.

  3. Make-up
    Mit einem professionellen Bewerbungsfoto zeigst du deinem Recruiter, wer du bist. Zu viel Make-Up bewirkt manchmal, dass das Foto deiner Bewerbung unnatürlich aussieht. Schlussendlich ist es aber dir überlassen, ob du Make-Up verwendest, vor allem wenn du persönlich großen Wert darauf legst oder es in deinem Wunschberuf sogar gewollt ist.

  4. Piercings und Tattoos
    Piercings und Tattoos besitzen in manchen Bereichen immer noch ein Stigma. Sie auf dem Bewerbungsfoto zu verstecken nutzt aber weder dir noch dem Recruiter, dem du spätestens beim Vorstellungsgespräch gegenüber sitzen wirst. Sie sind Teil deiner Persönlichkeit, also steh’ ruhig dazu. Fühlst du dich gezwungen, deine Piercings und Tattoos zu verstecken, dann ist das Unternehmen, bei dem du dich bewirbst, vielleicht die falsche Wahl.

  5. Hintergrund
    Beim Schießen deines Bewerbungsfotos sind auch Hintergründe zu beachten. Passe den Hintergrund dem Rest deiner Bewerbungsunterlagen an, damit das Gesamtbild ungestört bleibt. Hältst du deine Bewerbungsmappe schlicht und modern, ist ein einfacher Hintergrund für dein Bewerbungsfoto genau richtig. Generell gilt beim Bewerbungsfoto-Hintergrund: ‘weniger ist mehr’.

  6. Körperhaltung
    Ein Profi erkennt schon an der Körperhaltung Teile deiner Persönlichkeit. Das heißt: Stehe aufrecht und selbstbewusst da. Eine aufrechte Haltung bewirkt Wunder. Wenn du nicht weißt, ob deine Haltung in Ordnung ist, dann lass dich von deinem Fotografen beraten.

  7. Größe und Format
    Die Größe deines Bewerbungsfotos kommt ganz auf das Layout deiner Unterlagen an. Meist ist auf dem Bewerbungsdeckblatt mehr Platz als auf deinem Lebenslauf. Das bedeutet, dass du die Größe des Bewerbungsfotos je nach Platzierung individuell anpasst. Auch das Format darf sich unterscheiden. Ein modernes Bewerbungsfoto besitzt nicht zwingend Passfotoformat. Hast du genug Platz dafür, dann experimentiere mit Querformaten oder auch anderen Formen, wie einem runden Rahmen um dein Bewerbungsfoto.

  8. Google-Fotos als Orientierungshilfe
    Wenn du unsicher bist, wie ein professionelles Bewerbungsfoto aussieht, dann orientier dich an den Beispiel-Bewerbungsfotos auf Google. Dort findest du eine Vielzahl an guten, aber auch schlechten Beispielen, die dir bei der Auswahl deiner eigenen Bewerbungsfotos helfen können.

  9. Art des Bewerbungsfotos
    Ob dein Bewerbungsfoto modern, kreativ oder ganz schlicht wird, entscheidest du selbst. Orientiere dich am Berufsfeld und worauf es dort ankommt. So erfährst du, welche Art Bewerbungsfoto sich am besten eignet.

Checkliste für das perfekte Bewerbungsfoto


Damit du mit deinem Bewerbungsfoto einen sympathischen und professionellen Eindruck vermittelst, haben wir dir eine Checkliste zusammengestellt. Gehe diese Liste durch, bevor du dein Bewerbungsfoto endgültig auswählst. So bist du auf Nummer sicher und überzeugst bestimmt.


  • Die Farben deines Outfits harmonieren mit dem Hintergrund des Bewerbungsfotos und dem Layout deiner Unterlagen.

  • Haare sind gewaschen und die Frisur sitzt. Das gilt auch für die Bartträger.

  • Die Kleidung passt zum Berufsfeld. Bewirbst du dich beispielsweise auf eine Lieferdienststelle, dann ist ein Anzug als Outfit für das Bewerbungsfoto unpassend.

  • Zeig nicht zu viel nackte Haut.

  • Verwende subtiles Make-up und Schmuck und benutze Puder, wenn deine Haut zu sehr glänzt.

  • Steh oder sitze während dem Fotografieren aufrecht und schau direkt in die Kamera.

  • Wenn du dein Bewerbungsfoto selbst machst, dann überprüfe die Qualität. Kein Recruiter sieht gerne ein verschwommenes Bewerbungsfoto.

  • Das Bewerbungsfoto ist aktuell und zeigt dich, so wie du bist.

  • Ganzkörperaufnahmen sind bei Bewerbungsfotos sehr unüblich, aber möglich.

  • Hol dir Feedback von Freunden und Familien. Sie kennen dich und wissen, welche Bewerbungsfotos authentisch wirken.

  • Verwende in deinen Unterlagen nicht zu viele Bewerbungsfotos. Jeweils eines auf dem Deckblatt und deinem Lebenslauf reichen.

Das Wichtigste in Kürze

Das Bewerbungsfoto ist ein wichtiger Bestandteil für erfolgreiche Bewerbungen. Für ein professionelles Bewerbungsfoto muss man heutzutage nicht unbedingt zum Fotograf. Schnapp dir eine Kamera oder dein Handy und ein paar Freunde und macht eure Bewerbungsfotos selbst. Mit unseren Tipps fürs professionelle Bewerbungsfoto gelingt dir bestimmt ein Schnappschuss für deine Bewerbungsmappe. Das hast du schon geschafft? Dann registriere dich auf StudentJob und lad noch heute deine Unterlagen für einen Job hoch.

Häufig gestellte Fragen zum Bewerbungsfoto


Gibt es ein vorgeschriebenes Format für Bewerbungsfotos?

Grundsätzlich ist dir selbst überlassen, welches Format du für dein Bewerbungsfoto verwendest. Ein aufrechtes Portraitfoto ist üblich, aber nicht zwingend notwendig. Ein kreatives Bewerbungsfoto darf auch Querformat besitzen, oder mehr als nur deinen Oberkörper zeigen.


Wie hoch sind die Kosten bei einem professionellen Bewerbungsfoto?

Je nach Anbieter unterscheidet der Preis von Bewerbungsfotos. Die Kosten belaufen sich auf zwischen 20 und 100 Euro. Auch Nachbearbeitung und Druck fließen in diese Kosten ein. Aufgrund dessen wählen viele Studenten die günstigere Variante und machen Bewerbungsfotos selber.

Braucht man überhaupt ein Bewerbungsfoto?

Unsere Empfehlung ist es, ein Bewerbungsfoto anzufügen. In Österreich kommen dir mit einem Bewerbungsfoto nur Vorteile zugute. Es sollte aber natürlich professionell sein. Dem Recruiter fällt es leichter, sich ein Bild von dir zu machen, wenn er ein Gesicht zu deinen Unterlagen besitzt.

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