In der täglichen Informationsflut gehen viele Nachrichten leider einfach unter.
E-Mail-Spezialist Franz J. Kolostori gibt 11 einfache aber effektive Tipps für die erfolgreiche Bewerbung per Elektropost.
1) ich@seriös.at
Die Seriosität Deiner E-Mail-Adresse bestimmt nicht nur ob Deine Bewerbung als Spam eingestuft wird oder nicht, sie ist auch der erste Eindruck beim Empfänger. Achte deshalb darauf, dass Du bei einem renommierten Host bist und Du Deinen Klarnamen verwendest.
2) Vom „Spam“ zum „Ham“: Die 5 MB Grenze
Schon ab einer Dateigröße von 5 MB fangen einige Mailserver an, Deine Bewerbung als „Spam“ einzustufen. Somit erreicht Deine E-Mail nie ihren Bestimmungsort. Wenn Du trotzdem große Anhänge mitschicken magst, kannst Du Cloud-Dienste wie Dropbox nutzen und Deine Dokumente einfach per Link teilen.
3) K.I.S.S. me
„Keep it short and simple“ – eine gute Bewerbung ist übersichtlich. Das gilt sowohl für das Anschreiben in der E-Mail selbst, als auch für den Lebenslauf. Hier solltest du vor allem auf einen logischen Aufbau und gute Übersichtlichkeit achten. Alle anderen Dokumente sollten in einem PDF (Portable Document Format) zusammengefasst sein – mehr als zwei Anhänge sind zu viel.
4) Das richtige Format
Deine Anhänge solltest Du in einem geschlossenen Datei-Format schicken. Das heißt: keine Word-Dateien, sondern PDFs. Somit ist sichergestellt, dass Deine Anhänge auch auf jedem PC, Laptop oder Smartphone gleich aussehen. Außerdem gibt es oft Richtlinien, welche Unterlagen Unternehmen von Dir wollen und welche nicht.
5) Kenne Deinen Ansprechpartner
Mit einem „Sehr geehrte Damen und Herren“ macht man zwar nichts falsch, aber eine direkte Ansprache ist immer besser. Voraussetzung ist natürlich, dass Du weißt an wen genau Deine E-Mail geht.
6) Nach den Spielregeln spielen
Vor allem große Unternehmen haben oft ein eigenes Bewerbungsmanagement. In vielen Fällen heißt das: Online-Formulare. Auch wenn es Deine eigene Kreativität einschränkt, nutze unbedingt das Formular. Bewerbungen per E-Mail werden in den meisten Fällen einfach ignoriert, wenn eine Bewerbung per Formular erforderlich ist.
7) Website – eher ein „nice to have“
Jeder hat schon mindestens eine gesehen: aufwändig gestaltete Lebenslauf-Websites. Oft sind es Webdesigner oder Grafiker, die damit gleich eine Arbeitsprobe abgeben. Ein „must have“ ist die eigene Website aber nicht. Eher eine nette Ergänzung, die aber keinesfalls eine E-Mail Bewerbung ersetzt.
8) Zwischen den Zeilen lesen
Gerade in Stellenausschreibungen gibt es eine Vielzahl von Floskeln, die gerne verwendet werden. Mach Dir am besten vor Deiner Bewerbung klar, was zum Beispiel ein Begriff wie „Hands-On Mentalität“ in Deiner Branche heißen könnte.
9) Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
Alles ist fertig geschrieben, der Text wieder und wieder durchgelesen – aber ist auch der Anhang dabei? Kontrolliere vor dem Versenden am besten noch einmal alles genau. Ist Deine E-Mail einmal auf dem Weg, kannst Du sie nicht mehr zurückholen.
10) Timing ist alles
Der Zeitpunkt, an dem Deine E-Mail ankommt, ist entscheidend. Sowohl der Tag – ideal sind ein bis zwei Tage nachdem eine Stelle ausgeschrieben wurde – als auch die Uhrzeit. Am besten verschickst Du Deine Bewerbung zwischen 7.00 und 9.00 Uhr – Du bist ja schließlich motiviert und schon früh munter.
11) Am Ball bleiben
Die E-Mail ist raus, das Warten beginnt. Genauso wie Du gerne sofort Antworten auf Deine Bewerbung haben möchtest, geht es auch den Unternehmen. Eine schnelle Rückmeldung von Dir zeigt dem Unternehmen, dass Dir die Bewerbung wichtig ist. Am besten richtest Du Dein E-Mail Konto auch auf Deinem Smartphone ein. So hast Du auch unterwegs die Antworten im Blick.
Alles Gute und viel Erfolg!
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