Mit dem Beginn des Studiums ändert sich Vieles grundsätzlich. Natürlich ist dieser neue Lebensabschnitt mit mehr Freiheiten verbunden, doch zugleich ist wesentlich mehr Eigenverantwortung und Organisation angesagt. Das gilt besonders für die Einteilung der eigenen Zeit. Die wurde vorher durch die Schule verwaltet, Studierende müssen ihre Zeit selbst managen. Wer schon frühzeitig damit anfängt, wird feststellen, dass niemand „zu wenig“ Zeit hat. Der Erfolg ist einfach eine Frage der Organisation.
Deshalb ist Zeitmanagement so wichtig
Die eigene Zeit gut einteilen, ist wohl die wichtigste Fähigkeit überhaupt. Schon der lateinische Philosoph Seneca befand, die Zeit sei das höchste Gut – weil sie unwiederbringlich verstreicht und deshalb umsichtig verwaltet werden sollte. Das betrifft nicht nur die Organisation von Lerninhalten, Prüfungen und Aufgaben, sondern auch alle anderen Lebensbereiche. Für eine gute Work-Life-Balance, also die Realisierung der eigenen Pläne, ohne sich dabei aufzureiben, ist Zeitmanagement sogar unerlässlich.
Zeitmanagement steht nicht auf dem Lehrplan
Der sinnvolle Umgang mit der eigenen Zeit als wertvollster Ressource ist wichtig, zugleich wird er nicht gelehrt. Weder an der Schule nach an der Uni haben junge Menschen die Möglichkeit, zu lernen, wie man sich selbst gut organisiert. Zeitmanagement und die dahinter stehende Frage – nämlich wie man eigene Ziele definiert und sich motiviert – steht einfach nicht auf dem Stundenplan. Doch auch Anfänger können Zeitmanagement lernen! Dazu braucht es nur einige grundlegende Tipps.
Ein Ziel vor Augen haben
An dieser Stelle werden die meisten Studierenden wohl denken, dass sie schon „so weit“ sind. Immerhin haben sie sich ja für einen Studiengang eingeschrieben. Das genügt aber nicht. Für eine produktive Verwaltung der eigenen Zeit muss die Zielsetzung deutlich schärfer umrissen sein als „Ingenieur werden“ oder „den Bachelor schaffen“. Dabei helfen Abschnittsziele – etwa bei der Zusammenstellung der Lerninhalte – denn sie erleichtern die Umsetzung der erwünschten Spezialisierungen. Also einfach mal nachdenken und richtig ausformulieren, wohin die Reise gehen soll, bis zum Ende des Studiums und darüber hinaus. Damit aus den eigenen Wünschen und Ideen ein echter Plan wird, müssen Daten her! So kann die Regelstudienzeit zum zeitlichen Rahmen werden, innerhalb dessen kleinere Ziele ihren Platz finden.
Aufgaben einteilen und Prioritäten setzen
Um von A nach B zu gelangen, müssen im Studium und Alltag verschiedene Hürden genommen werden. Dazu gehört die Bewältigung des Lehrstoffs, mögliche zusätzliche Kurse, Lektüre und Prüfungsvorbereitungen. Aber auch der Alltag, der Nebenjob sowie Freizeit und Erholung haben ihren Platz. Gutes Zeitmanagement heißt, zunächst einen Überblick darüber zu haben, welche Aufgaben anfallen.
Die Studieninhalte und alltäglichen Fixpunkte aufzulisten reicht aber nicht. Sie sollten auch nach Wichtigkeit geordnet werden – Essentielles, weniger wichtige Task und „fakultative“ Aufgaben sind besser zu bewältigen, wenn klar ist, worauf es ankommt. Hier hilft ein Kalender, in dem beispielsweise mit Farben gekennzeichnet wird, was zu tun ist und wo die Schwerpunkte liegen. Gelegentlich können dennoch zeitliche Engpässe auftreten, etwa wenn Prüfungen und Abschlussarbeiten zu bewältigen sind. Doch mit gutem Zeitmanagement werden Studierende auch damit fertig – und außerdem können kompetente Helfer wie Ghostwriter Österreich einen Teil der anfallenden Tasks übernehmen.
Abends den nächsten Tag skizzieren
Eine Schwierigkeit erfolgreichen Zeitmanagements ist es, die festgelegten Ziele dann auch umzusetzen. Das beginnt schon damit, dass man morgens mit der Kaffeetasse in der Hand ruckzuck eine Stunde vertrödeln kann – und dann die Planung mal eben auf den nächsten Tag verschiebt. Glücklicherweise lässt sich das leicht lösen: Es genügt, abends kurz im Kopf zusammenzufassen, was man am nächsten Tag vorhat. Auf dieser Grundlage fällt es viel leichter, nach dem Aufstehen durchzustarten und die Aufgaben, die man sich vorgenommen hatte, wirklich zu erledigen.
Zeitmanagement zur Gewohnheit machen
Ein funktionierendes Zeitmanagement ist viel einfacher, als man zunächst denkt – theoretisch. Die Herausforderung liegt eher darin, das Geplante auch umzusetzen. Dazu muss die Verwaltung der eigenen Zeit zur Gewohnheit werden. Das kann klappen, indem kleine Verhaltensänderungen im Alltag untergebracht werden – eine nach der anderen. Schon nach einigen Tagen macht sich eine deutlich gesteigerte Effizienz bemerkbar, zugleich lässt der Stress nach, vielleicht hat man mehr Freizeit. Das wiederum sorgt für zunehmende Motivation, das Zeitmanagement beizubehalten.
Gutes Zeitmanagement: Eine Frage der Einstellung
Genau gesehen geht es beim Zeitmanagement also darum, den berüchtigten „inneren Schweinehund“ nicht nur immer wieder an die Leine zu legen, sondern ihn zum braven Jagdhund umzuschulen. Nur so werden Aufschieberitis und Planlosigkeit dauerhaft aus dem eigenen Leben verbannt. Denn ehrlich gesagt ist Zeitmanagement nicht nur im Studium wichtig – nach dem Einstieg in den Beruf nimmt seine Bedeutung sogar noch zu.
Dann steigen die Anforderungen und Verantwortungen, und über kurz oder lang will auch ein Partner, wollen Kinder zu ihren Rechten kommen. Eigene Interessen, die nicht durch den Beruf definiert werden, haben ebenfalls einen hohen Stellenwert. All das miteinander zu vereinbaren, gelingt nur mit gutem Zeitmanagement. Denn wir haben nicht zu wenig Zeit, wir nutzen sie nur nicht immer sinnvoll.
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