Du träumst davon im englischsprachigen Ausland zu arbeiten, um die Fremdsprache zu lernen und deine Karriere voranzutreiben? Ein Job im Ausland kann deinen Lebenslauf tatsächlich bedeutend aufwerten. Du wirst nämlich nicht nur wertvolle Berufserfahrung sammeln und deine Sprachkenntnisseauffrischen, sondern auch deine interkulturelle Kompetenz verbessern können.
Die Entscheidung ist getroffen, ein potentieller Job wurde gefunden, aber was nun? Der erste Schritt den du machen musst, um dir diesen Traum erfüllen zu können, ist dich zu bewerben. Das heißt, dass du über adäquate Bewerbungsunterlagen verfügen musst. Für englischsprachige Länder zählen der Lebenslauf und das Motivationsschreiben zu den benötigten Bewerbungsunterlagen. Dieser Artikel zeigt dir, auf welche Dinge du bei der Verfassung deines Motivationsschreibens achten musst.
Ganz gleich ob du ein Praktikum im Ausland machen möchtest oder aber eine Festanstellung in einem englischsprachigen Land suchst, ein gutes Motivationsschreiben bzw. Bewerbungsschreiben ist für beide Fälle essentiell. Deine Bewerbung wird ohne ein Motivationsschreiben meist gar nicht erst in Erwägung gezogen und das aus gutem Grund. Das Bewerbungsschreiben ist nämlich die allererste Seite in deiner Bewerbung und ist somit das Erste was die Personale zu lesen bekommen. Dieses Schreiben bietet den HR-Mitarbeitern somit die erste Einsicht in deine Qualifikationen und Fertigkeiten. Der erste Eindruck von dir entsteht also bereits durch den Erhalt deines Motivationsschreibens.
Lass dich jetzt von diesen Neuigkeiten nicht unter Druck setzten. In diesem Artikel lernst du vier nützliche Tipps, die dir dabei helfen werden, ein erfolgreiches Motivationsschreiben zu verfassen.
1. Adressiere dein Schreiben an die richtige Person
Dies ist der erste und wichtigste Punkt bei deinem Schreiben. Sei bei diesem Punkt wirklich vorsichtig… Es gibt bei einer Bewerbung nichts Schlimmeres, als wenn der Name des Personalvermittlers oder der Name des Unternehmens, Fehler beinhaltet. Heutzutage ist es dank dem Internet, den sozialen Netzwerken und vor allem Linkedin relativ einfach herauszufinden, an wen man sein Bewerbungsschreiben adressieren sollte; also recherchiere! Sobald du den Namen des Personalvermittlers herausgefunden hast, kannst du folgende Begrüßungsformel in deinem Motivationsschreiben verwenden: „Dear Mr./Ms./Mrs. …“ . Die Begrüßungsformel „Mrs.“ wird bei jenen Frauen verwendet, die nicht mehr ledig sind. Wenn du dir unsicher bist, wie du Personalvermittlerinnen ansprechen solltest, empfiehlt es sich „Ms.“ zu verwenden. Das hört sich bis jetzt alles recht simpel an, aber was passiert, wenn man nicht genau weiß, an wen man seinen Brief adressieren sollte? In so einem Fall ist es auf jeden Fall NICHT ratsam einfa zu schreiben. Weibliche Personale wird dies nämlich wahrscheinlich nicht freuen. In so einem Fall wäre also „Dear Hiring Manager“ eine akzeptable Alternative.
2. Recherchiere und zeige dein Interesse am Unternehmen
Eines der wichtigsten Dinge in einem Lebenslauf ist das Zeigen von Interesse. Der Recruiter muss beim Lesen deiner Bewerbung fest davon überzeugt sein, dass du dich wahrhaftig für diese Stelle interessierst. Der Arbeitgeber muss spüren, dass du das Konzept und die Ziele des Unternehmens, sowie die Aufgaben dieser freien Position, verstehst. Wie kannst du also genau dies zeigen? Rufe bestimme Aufgaben aus der Stellenbeschreibung hervor und bringe deine Begeisterung über diese Stelle zum Ausdruck. Du könntest zum Beispiel folgende Sätze verwenden, um dies zu tun:
- « I was excited to see that one of the main responsibilities of this role is managing the new information system of the company »
- « I know that one of your main challenges for this year is to organize the London Tech Week and I will be more than happy to contribute my skills to bring this project to a successful conclusion. »
Ganz gleich für welche Art von Job du dich bewirbst, sei es ein Praktikum oder eine Festanstellung, vergiss nicht darauf, dass Personalvermittler sich ausschließlich auf die Bedürfnisse des Unternehmens fokussieren. Aus diesem Grund solltest du darauf achten, nicht zu beschreiben, weshalb dieser Job genau der richtige für dich ist, sondern weshalb du der/die richtige KandidatIn für diese neue Stelle bist. Der Unterschied scheint zwar subtil zu sein, macht aber eine große Differenz aus.
- « I would strongly appreciate bringing my design and graphics skills to your team and help you to achieve your goal for this new collection. »
- « I believe with the skills and experience I have obtained I would be able to help the company in optimizing the digital content whilst encouraging customers to be more engaged in their journey. »
3. Zeige deine Persönlichkeit
Dies ist wahrscheinlich der schwierigste Teil des Motivationsschreibens. Schablonartige Bewerbungsschreiben sind zwar sehr einfach zu verfassen, erwecken jedoch keine Emotionen und lassen dich auch nicht von der Konkurrenz abheben. Wie kannst du also deine Fähigkeiten, deine Persönlichkeit und deinen Humor in deinem Bewerbungsschreiben einfließen lassen, ohne dabei an Professionalität zu verlieren? Eine Option ist es deine Fähigkeiten und Kenntnisse in eine Geschichte zu verpacken. Erzähle von einer Situation, in der du deine Kenntnisse (jene, die du auch am meisten hervorheben möchtest) unter Beweis stellen konntest. Ein Beispiel könnte sein:
- "I'm resourceful and work well under pressure. I once sourced six cow costumes for a charity fun-run with one hour's notice – and I got them for half price"
Wie gesagt, eine Geschichte ist eine gute Alternative, um wichtige aber ansonsten etwas trockene Fähigkeiten zum Strahlen zu bringen. Achte jedoch darauf, dass du keine unnötigen Witze reißt und auch nicht in irrelevante Geschehnisse deines Privatlebens abschweifst. Die Geschichte sollte wirklich von Relevanz für die neue Stelle sein.
4. Vergiss nicht auf die regionale Sprache
Englisch ist nicht unbedingt gleich Englisch. Aus diesem Grund können sich je nach Land einige Aspekte der Sprache ändern. Achte also darauf, dass du britisches Englisch für Bewerbungen in Großbritannien, Australien und Neuseeland verwendest und amerikanisches Englisch für Motivationsschreiben in den USA und Kanada. Ein Beispiel für den unterschiedlichen Sprachgebrauch ist das Wort „Résumé“. Das britische Englisch verwendet den Begriff „CV“ (kurz für Curriculum Vitae) für Lebenslauf. Im amerikanischen Englisch wird der Lebenslauf jedoch „Résumé“ genannt. „CV“ in Amerika wird zwar auch verwendet, jedoch nur in akademischen Bereichen. Wenn du dein Bewerbungsschreiben fertig verfasst hast, empfiehlt es sich, dieses noch einmal genau durchzulesen. Achte hierbei nicht nur auf Rechtschreib-und Grammatikfehler sondern auch auf deinen Schreibstil. Konntest du all deine Fähigkeiten richtig vermitteln? Wenn du dir unsicher bist, empfiehlt es sich Hilfe zu holen! Mehrere Augen sehen nämlich bekanntlich mehr.
Nun ist dein Motivationsschreiben ist endlich fertig, du weißt jedoch nicht, wie du deinen Lebenslauf gestalten solltest oder wie du dich am besten auf ein persönliches Vorstellungsgespräch vorbereiten kannst? Keine Sorge, die neue Karriere-Guide-Reihe vom Sprachreiseanbieter Kaplan International English hilft dir dabei all diese Fragen zu beantworten. Lade dir also die kostenlosten E-Bücher herunter und starte durch in deine neue Karriere.
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