Du schlägst verkatert die Augen auf. Ein Blick aufs Handy und schon bist du gestresst. Panisch rollst du von der Matratze, verbrennst dir am nächsten Kiosk an einem Caramel-Cappuccino den Mund und schlingst im Laufen kalte Pizza herunter. Aber hey: Es ist sowieso schon Mittag und da darf das Frühstück auch mal deftig ausfallen. Gilt das hier gerade eigentlich als Sporteinheit? Sollte es, denn du rennst fast zur Vorlesung und bereust es, weil dir die Dozenten bloß Panik vor den anstehenden Prüfungen machen. Da hast du dir nach deiner Nachtschicht in der Bar heute Abend eigentlich ein paar Cocktails verdient, aber kriegst beim Gedanken an dein geplantes Auslandspraktikum die ultimative Krise.
Okay: Ganz so heftig läuft es in deinem Alltag vielleicht nicht, aber mal ehrlich – von einem gesunden Lebensstil kann in der Studentenzeit meist keine Rede sein. Es sei denn, du orientierst dich in Zukunft an folgenden drei Eckpfeilern.
1. Ernährung: Gesund geht schnell
Beim Burger-Laden um die Ecke kennt man deinen Namen. Im Supermarkt kaufst du aus Kostengründen nur Snacks. Lebensmittel wären sowieso übertrieben, denn eine eigene Küche besitzt du gar nicht und fürs Essen hast du im Uni-Stress auch nur wenig Zeit. Nebenher geht es gerade noch: Im Multitasking bist du Profi. Nur die Waage nimmt dir dies übel und auch deine Haut hat schon besser ausgesehen. Ein bisschen komisch, dass du dich trotz ausreichender Nahrungsaufnahme energieloser fühlst als ein leerer Handy-Akku, aber was soll's: Essensangebote gibt es im Uni-Viertel genug und deshalb immer Gelegenheit nachzuladen. Das kommt dir bekannt vor? Kein Wunder, denn schlechte Ernährungsangewohnheiten bestimmen bei hohem Leistungsdruck den Studienalltag. Du kannst es weiter auf Zeit- und Geldmangel schieben oder zukünftig gesunde Schnellgerichte selber kochen, die dir Leistungsfähigkeit für den Uni-Alltag liefern statt leeren Kalorien.
2. Bewegung: Stress ausschwitzen
Schade eigentlich, aber leider beißt sich dein Stundenplan mit dem Uni-Sport, den Kurszeiten des Fitnessstudios und eigentlich auch allen anderen Bewegungsgelegenheiten. Kurz vor dem Sommer gibst du in Sachen Sport Gas, aber außerhalb der Badesaison hast du Wichtigeres vor. Kein Wunder, dass dir die Treppen in den vierten Stock so anstrengend vorkommen wie eine Himalaya-Besteigung, aber den Lift muss schließlich auch jemand nutzen. Manchmal nervt dich deine schwindende Fitness, aber nach längeren Seminaren lässt du das Rad trotzdem lieber vor der Uni und fällst bereitwillig in den Beifahrersitz eines Kommilitonen, der dich vor deine Haustür kutschiert. Keine Panik: Mit diesem Verhalten bist du kein Einzelfall, aber trotzdem täte dir etwas Bewegung nicht nur gesundheitlich, sondern auch motivationstechnisch gut. Einmal am Tag so richtig zu schwitzen, verbessert dein Wohlbefinden und hey: Du musst nicht gleich zum Fitness-Freak werden. 20 Minuten reichen aus.
3. Zeitmanagement: Nicht am Schlaf sparen
Kurz vor den Prüfungen stehst du regelmäßig vor einem riesen Berg Lernstoff und hast nicht einmal für Panik-Attacken noch Zeit. Aber schon okay: Beim Studium geht es um deine Zukunft und deshalb machst du vor wichtigen Prüfungen notfalls auch die Nächte durch. Wozu sonst gibt es Energy-Drinks und Filter-Kaffee? Obwohl wahrscheinlich jeder Student durchlernte Nächte kennt, erhöhen fehlende Entspannungsstunden das Risiko für Burnout und hormonelle Disbalance. Mache Lernstunden deshalb lieber so früh wie möglich zum festen Bestandteil deiner Tage, damit du bis ans Semesterende Zeit zum Faulenzen hast.
Teile diesen Artikel
Beliebte Beiträge
Registriere dich jetzt!
Möchtest du immer über neue Jobs informiert werden und willst du dich innerhalb von 1 Minute bewerben können? Dann registriere dich jetzt.
Registrieren