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Effizientes stressfreies Lernen
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Gemeinsames Lernen kann dabei helfen, den Stoff schneller zu verinnerlichen

Sehen wir den Tatsachen ins Auge: das Studentenleben ist weitaus anstrengender als es für Außenstehende oftmals den Anschein haben mag. Vor allem während der mitunter stressigen Klausurenphase wird das Nervenkostüm der Betroffenen hier oft auf eine harte Probe gestellt. Hier ist es wichtig, sich mit Techniken aus unterschiedlichen Bereichen vertraut zu machen, die dabei helfen, Abläufe zu optimieren und gleichzeitig ein wenig zu entspannen.

Schnell wird hier ersichtlich: je nachdem, wie Du ein Problem in Angriff nimmst, kann es sich im Nachhinein als vergleichsweise harmlos herausstellen. Wichtig ist hier, dass das Gesamtpaket aus Lernstoff, Entspannung und Zeitmanagement passt.

So können nahezu alle „Schreckgespenster“ des Unilebens vergleichsweise schnell ausgemerzt werden. Erstaunlicherweise ähneln die folgenden Tipps auch dem, was Du sicherlich im späteren Berufsalltag auch noch nutzen wirst. Manager und Studenten sind im Endeffekt wohl doch nicht so verschieden.


Mut zum Fragen als Kernkompetenz
Vor allem dann, wenn Du gerade damit begonnen hast, an einer österreichischen Uni zu studieren, kommt es sicher öfter vor, dass Du Deinen Studienplan bzw. die anstehenden Prüfungen als unüberwindbare Hindernisse ansiehst. Ein kompetenter Ansprechpartner ist hier Gold wert. Umfragen zeigen jedoch auch, dass viele Studenten genau das in ihrem Alltag vermissen. Doch es gibt gute Nachrichten! Das Motto: „Sprechenden Menschen kann geholfen werden!“ wird besonders oft an Unis gelebt. An jeder Uni gibt es eine zentrale Anlaufstelle, die Dir gern dabei hilft, Dich zum richtigen Ansprechpartner durchzufragen. Hier gilt es, nicht den Kopf in den Sand zu stecken, sondern stattdessen aktiv zu werden und vielleicht einen kleinen Teil dazu beizutragen, dass das Image der Universitäten in diesem Zusammenhang wieder ein wenig besser wird.

Leben und sparen
Besonders in den anstrengenden Klausurphasen kann es schwer sein, einem studentischen Nebenjob nachzugehen. Der Stress, den Du Dir hier als Student – beispielsweise vor schlechten Noten – machst, wird jedoch nicht weniger, wenn Du noch dazu unter akuter Geldnot leidest. Hier kommen die unterschiedlichen Angebote für Studenten genau recht! Viele Unternehmen bieten ihre Dienstleistungen für eingeschriebene Studenten günstiger als zum Normaltarif an. In den meisten Fällen reicht es, eine aktuelle Immatrikulationsbescheinigung vorzulegen. Ein weiterer Vorteil: besagte Rabatte beziehen sich mittlerweile auf nahezu alle Bereiche des alltäglichen Lebens. Hier lohnt es sich immer, direkt nach eventuellen Ermäßigungen zu fragen und sich keinen Rabatt durch die Finger gehen zu lassen. Mit einem etwas volleren Bankkonto lernt es sich dann nachweislich doch ein wenig leichter.

Effizientes Arbeiten in Lerngruppen
Du hast keine Lust allein zu lernen? Kein Problem! Wie wäre es denn, wenn Du Dich einfach einer Lerngruppe anschließt, die genau den Stoff behandelt, den Du für Deine nächste Prüfung brauchst? Eine solche Gruppe gibt es noch nicht? Auch nicht schlimm! Dann ist es an der Zeit, dass genau DU sie gründest. In Zeiten sozialer Netzwerke ist es hier an so gut wie jeder Uni ein Leichtes, Gleichgesinnte zu finden, die vielleicht sogar noch im selben Seminar wie Du sitzen. Hier gilt: brich‘ die Anonymität des Unilebens auf und schlage (Lern-) Brücken. Selbstverständlich spricht hier auch nichts dagegen, das klassische Schwarze Brett zu nutzen, um miteinander in Kontakt zu treten. Egal wie Du Dich auf die Suche nach einem passenden Lernpartner machst: Du profitierst unter anderem von…:

  • einer gesteigerten Motivation
  • einem positiven „Gruppenzwang“
  • der Möglichkeit, Deine Fragen fernab von Dozenten zu stellen
  • auf Augenhöhe zu lernen.
  • eine ausgewogene Ernährung
  • Entspannung
  • Bewegung im Alltag.

Zudem sind die meisten Lerngruppen kostenlos. Ein weiterer, klarer Vorteil im Gegensatz zur „normalen“ Nachhilfe.

Trotz eines eher lockeren Arbeitsstils sollte jedoch auch die Lerngruppe als das angesehen werden, was sie ist. Mitglieder, die lediglich profitieren möchten, ohne selbst ihren Teil zum Erfolg beizutragen, sollten frühzeitig ermahnt werden, damit das Lernklima nicht gestört wird.

Darüber hinaus solltet ihr euch einen geeigneten Arbeitsplatz schaffen, damit ihr in einer produktiven Atmosphäre gemeinsam lernen könnt.

Nimm‘ Dir Zeit für Dich!
Seminar hier, Workshop dort… die Zeit, die Du während des Studiums für Dich hast, ist knapp bemessen. Zudem fordern sicherlich auch Deine Freunde noch ein wenig Zeit ein, wenn Du gerade nicht im Hörsaal sitzt und Formeln und Inhalte paukst. Zeit für Dich ist jedoch unglaublich wichtig, damit Du Deine eigenen Akkus wieder aufladen kannst.

Daher gilt: nimm‘ Dir, am besten abends, immer mindestens eine viertel Stunde Zeit, schalte Smartphone und Co. aus und setze Dich im Schneidersitz auf Dein Bett. Nun beginnst Du, langsam ein und auszuatmen und bei jedem Atemzug hochzuzählen. Wenn Du bei „10“ angekommen bist, startest Du wieder von Neuem. Klingt langweilig? Schon nach ein paar Tagen wirst Du sehen, dass Dir genau dieser kleine „Ausflug“ dabei hilft, abzuschalten und neue Kraft zu tanken.

Selbstverständlich gibt es noch viele weitere Möglichkeiten, wie Du auch tagsüber und ganz nebenbei dem Stress und seinen Ursachen für ein paar Minuten entfliehen kannst. Welche Übung hierbei die beste Lösung für Dich ist, entscheidet Dein ganz individueller Geschmack. Manche Menschen lieben es, beim Entspannen Musik zu hören, andere brauchen hingegen absolute Ruhe oder einen Spaziergang in den Wald. Hier gilt: probiere möglichst viel aus, so dass Du Deinen Favoriten findest. Natürlich kannst Du auch zwischen den verschiedenen Techniken abwechseln.

Ein gesunder Lebensstil als Basis
„Ein gesunder Geist wohnt in einem gesunden Körper.“… ein veralteter Spruch? Mag sein. Dennoch liegt in diesem einfachen Satz unglaublich viel Wahrheit. Ins 21. Jahrhundert übertragen, bedeutet er, dass es wichtig ist, seine Psyche und seine Physis zu pflegen, um leistungsfähig und gesund zu bleiben. Wichtige Bestandteile sind hier…:

passen alle drei Faktoren zusammen, legst Du die perfekte Basis für Deinen studentischen Erfolg. Dir fällt es schwer, zwischen Seminar und Mensa gesund zu essen? Kein Problem! In diesem Fall ist es sinnvoll, nicht nur regelmäßig zu essen, sondern Deine Mahlzeiten auch schon am Vorabend vorzubereiten und einfach mit zur Uni zu bringen. Vor allem Obst und Nüssen wird immer wieder nachgesagt, dass es/ sie sich positiv auf die Konzentrationsfähigkeit auswirkt/ auswirken. Die Tatsache, dass „Studentenfutter“ eben „Studentenfutter“ heißt, ist damit nicht aus der Luft gegriffen. Die passende Nahrung gibt Dir genau die Energie, die Du brauchst, um einen Tag an der Uni von morgens bis abends zu überstehen.

Ein optimales Zeitmanagement
Stress macht nicht nur krank, sondern kann auch dafür sorgen, dass Du nicht richtig für eine Klausur lernen kannst. Gehörst Du auch zu den Studenten, die so gut wie immer in Zugzwang kommen, weil sie ihr Lernpensum falsch eingeschätzt haben? Damit ist nun Schluss! Am besten machst Du Dir – je nach Lerninhalt – mindestens vier Wochen vor der letztendlichen Klausur einen Zeitplan, an den Du Dich danach selbstverständlich auch hältst. Hier schreibst Du auf, welche Inhalte Du bis wann gelernt bzw. wiederholt haben möchtest. Zudem ist wichtig, dass Du hier nicht nur den Stoff, sondern auch die – oben erwähnten, wichtigen – Pausen einhältst, damit sich Dein Kopf von all den Inhalten erholen kann.

Viele Studenten empfinden es hier als hilfreich, kleine „Etappenziele“ im Lernplan einzubauen. Hast Du beispielsweise ein Kapitel zu Ende gelernt, darfst Du Dich gern mit einem „Extra“ wie einem Besuch in Deinem Lieblingsrestaurant belohnen. Auch hier lohnt es sich jedoch, den besagten Lernplan nicht komplett ohne Zwischenfälle zu planen. Die Möglichkeit, dass Du krank wirst oder einige Tage in Deinem Nebenjob für einen Kollegen einspringen musst, besteht immer. Plane also ausreichend Puffer ein, um nicht ins Schleudern zu kommen!

Übrigens: Gruppenarbeiten bzw. Gruppenreferate gehören zum Studentenleben wie Mensa und Campus. Zeitpläne lassen sich auch hier ideal nutzen. Zudem bieten sie Dir die Möglichkeit, bis zu einem gewissen Maß flexibel zu bleiben und bei Bedarf beispielsweise auch neue Gruppenmitglieder einzufügen. 

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